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Anwendungsbereiche und Beschwerdebilder, bei denen Rolfing® helfen kann

Aktualisiert: 7. Sept. 2023

Die Menschen, die in meine Praxis kommen, um Rolfing® oder Rolf Movement® Integration in Anspruch zu nehmen, teilen sich grob in vier Gruppen:

Gruppe 1: Aus dem Gleichgewicht und verspannt

Die größte Gruppe der Anwendungsbereiche im Rolfing sind Menschen, die sich (oft auch innerlich) aus dem Gleichgewicht und chronisch verspannt fühlen. Viele sind einseitigen beruflichen Belastungen ausgesetzt oder führen vermehrt sitzende Tätigkeiten z. B. am Computer aus. Häufig leiden sie unter ständigen, mitunter unerklärlichen Schmerzen oder Beschwerden, z. B.:



  • Rückenschmerzen, Ischias- oder Bandscheibenbeschwerden

  • Spannungen und Muskelschmerzen, besonders in Nacken und Schultern

  • Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen der Gelenke, z. B. Knie und Hüfte

  • Deformationen wie Skoliose, Spreiz-/Plattfüße und Beckenverschiebungen

  • Beschwerden, die aus bestimmten, ständig wiederholten Bewegungen oder Belastungen resultieren, wie z. B. Tennis- oder Golfarm, Impingement Syndrom, Frozen Shoulder, Fersensporn, IlioSakralGelenk Blockaden oder Karpaltunnelsyndrom

  • chronischen (Spannungs-)Kopfschmerzen und psychosomatischen Erkrankungen


Gruppe 2: Die Haltung optimieren

Grafik von zwei Jungenkörpern, die beide in Kästen eingeteilt sind. Links sind die Kästen gegeneinander verschoben. Der rechte Körper dagegen steht aufrecht übereinander, eine senkrecht Linie verdeutlicht, dass er im Lot ist.

Die zweitgrößte Gruppe sind Menschen, die keine speziellen Beschwerden haben, die sich aber bewusst sind, dass sie ihre Haltung verbessern können und möchten. Einerseits aus ästhetischen Gründen, andererseits um präventiv Beschwerden vorzubeugen, z.B.:



  • Menschen, die als Nachwirkungen von Unfällen, Verletzungen oder Operation Schonhaltungen eingenommen haben und diese Muster nicht ablegen können.

  • Menschen, die sehr groß sind und sich meist schon seit Kindesalter „kleiner gemacht“ haben: Der Rücken ist gerundet, die Schultern fallen nach vorne, die ganze Haltung sieht „gekrümmt“ aus.

  • Frauen, nach denen strukturelle, körperliche Veränderungen nach Schwangerschaft und Geburt sich nicht zurückgebildet haben und zum Teil Beschwerden verursachen.


Gruppe 3: Sportler, die ihre Leistungsfähigkeit verbessern wollen

Die dritte Gruppe sind Menschen, die körperlich sehr aktiv sind und dies optimieren möchten:



  • Sportler, die ihre Leistungsfähigkeit erhöhen wollen. Den Großteil dieser Gruppe machen in meiner Praxis Läufer und Triathleten aus.

  • Tänzer und Schauspieler, die ihre Ausdrucksfähigkeit verbessern möchten.

  • Menschen, die ihre Beweglichkeit und ihr Körpergefühl verbessern möchten (z.B. fürs Yoga oder Pilates).


Gruppe 4: Alte Traumata aus dem Körper lösen

Ein Auge in Nahaufnahme ist zu sehen. Von unten links nach oben rechts ist ein Regenbogen zu sehen.

Die kleinste Gruppe sind Menschen, die Interesse an der ganzheitlichen Wirkung von Rolfing® haben – wie den Auswirkungen auf psychischer und emotionaler Ebene. Einige interessiert das Konzept, im Körper gespeicherte Emotionen oder Traumata zu lösen. In diesen Fällen lasse ich meine Erfahrung und mein Wissen als Somatic Experiencing Practitioner einfließen.

Alle Gruppen nehmen häufig signifikante Verbesserungen wahr. So lindern oder lösen sich chronische Beschwerden, die Haltung verbessert sich, die Bewegung wird anmutiger und flexibler und die Auswirkungen über das Körperliche hinaus werden oft als erstaunlich und spannend erlebt.





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